Mein erster Con war der ColoniaCon 1989. Ich fuhr mit Bernhard Kübler, Erich Wallner und Petra Kufner zusammen nach Köln und wußte weder, was mich erwarten, noch, wo ich übernachten würde. So ist es auch nicht verwunderlich, daß mein Gepäck in der ersten Nacht zwar bei Volker Conrath in der Wohnung stand, ich aber bei Andreas Schmischke übernachtete (1990 war’s ähnlich – da stand mein Gepäck in der Nacht zum Samstag auch wieder bei Volker, ich schlief aber mit anderen Fans bei einem gewissen Manfred Müller im Wohnungsflur).
Der Con an sich war lustig: ich kannte zwar fast niemanden, aber ich durfte u.a. erleben, wie Achim Mehnert zwei Stunden brauchte, um den Grill mit Steinkohleeierbriketts zum Glühen zu bringen, und ich traf viele, viele Fans, mit denen ich auch dieses Jahr in Köln wieder viel Spaß hatte.
Soweit Florian im SF-Fan-Forum.
Eigentlich ist Florian Chemiker. 1999 promovierte er mit einer Arbeit zum Thema „Phosphoniumylid-Pentel(III)-Addukte und Derivate“ (Suchmaschinen bedienen könnt ihr ja selber …). Aber sein Weg führte ihn nicht in die Labors dubioser Konzerne, er wurde Kurator am Deutschen Museum in München, wo er seinen Sachverstand sinnvoll einsetzen kann – fannisch gelingt ihm das jedoch auch, z.B. wenn er beim AlzCon die Zusammensetzung interessanten Mülls an der Färbung der Flammen bestimmt, die entstehen, wenn das Zeug ins Feuer fliegt.
Sein erster Club war der Atlan Club Deutschland, 1989 trat er ein. Danach wurde er Mitglied auch in anderen Vereinen und Gruppen. Und weiß noch jemand, was das B-Fandom war? Er hat es mitbegründet. Seine Agenda ist so lang, da blickt er selbst nicht mehr durch. Zum Glück hat er eine gute Brille …
Im Oktober 1999 erschien Fandom Observer 124 (vergriffen, liegt leider nicht in PDF-Form vor). Das Team hatte Beluga Post überzeugt, auszuscheiden und Doris Dreßler hinzugewonnen, doch es fehlte noch jemand. Florian als Redakteur fest an den Observer zu binden, war gar nicht so leicht, so viele Baustellen und eigene Ambitionen hatte er – und das ist bis heute so geblieben, so daß vor allem das FO-Team von seiner Mitwirkung profitiert, weniger umgekehrt. Es waren amüsante 20 Seiten, Highlight: das Rezept für den Peach Daiquiri – kunstvoll gemixte Cocktails spielen bis heute eine wichtige Rolle im FO-Kosmos (es ist pure Spekulation, daß der Herausgeber Florian mit den bunten Drinks bestochen hat).
Wieviele Ausgaben Florian seit damals gestaltet hat, müßte mal jemand zählen – wir sind dafür zu faul …
Geboren wurde Dr. Florian Breitsameter am 14. Juni 1969 in Friedberg/Bayern. Damit wird er heute adäquate 42 Jahre alt. Wir wollten nur mal darauf hinweisen …
Glückwunsch!
Manfred Müller
Hier eine kleine Auswahl von FAW-Titelbildern:
Whow. Auch schon 42. Und dabei war’s doch erst gestern (oder so), als wir uns kennenlernten.
Schöner Geburtstagsguß!
Och ne- fantastische 42 …. Ich gratuliere ganz heftig
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