In den USA werden schon mehr E-Books als herkömmlich auf Papier gedruckte Bücher verkauft. „Print ist tot!“ skandieren die Jünger der elektronischen Lesezukunft frohgemut. Und sie haben viele gute Argumente auf ihrer Seite. Kein Grund also für Buchverlage, sich zurückzulehnen und darauf zu vertrauen, daß es auch morgen noch Bücher geben wird. Und doch sind manche von ihnen seelenruhig.
Wir hatten das schon einmal, damals, im Mittelalter, als das gebundene Buch seinen Siegeszug antrat: „Niemals wird das Buch die Schriftrolle ersetzen!“ mögen halsstarrige Archivare ausgerufen haben. Sie wurden eines Besseren belehrt. Daß der Systemwechsel jedoch nicht so reibungslos verlief, zeigt dieses Video: ein verzweifelter Leser hat den Helpdesk gerufen, weil er das Buch nicht öffnen kann …