Wer dieser Tage in Deutschland 1.000 Euro für eine Science-Fiction-Kurzgeschichte bekommen will, sollte Harald kennen, oder Heidrun und Armin, oder die Jungs vom NOVA-Team. Zwei Verlage und das Magazin NOVA sind die einzigen Quellen für immerhin neun Kurzgeschichten, die heute für den Deutschen Science-Fiction-Preis 2012 nominiert wurden. Dazu kommen fünf nominierte Romane, eine kurze Liste, die immerhin zwei Titel von Charlotte Kerner und Michael Marrak enthält, die nicht für den Kurd-Laßwitz-Preis nominiert wurden.
Der Vorsitzende des Preiskomitees, Martin Stricker, hat heute die Titel bekanntgegeben, die allesamt im Jahr 2011 in gedruckter Form erschienen sind. Gelesen, diskutiert und bewertet werden die nominierten Titel von einer Jury aus erfahrenen Lesern des Genres. Überreicht wird der Der Deutsche Science-Fiction-Preis 2012 am Samstag, den 21.07.2012, im Rahmen des UrlaubsCon und Meer, dem Jahres-Con des Science Fiction Club Deutschland in Kiel. Beide Kategorien sind mit je 1.000 Euro dotiert.
Kategorie »Beste deutschsprachige Kurzgeschichte«
- »Kryophil« von Nadine Boos, erschienen in »space rocks«, herausgegeben von Harald Giersche, Begedia Verlag
- »Das letzte Taxi« von Holger Eckardt, erschienen in »NOVA 18«, herausgegeben von Ronald M. Hahn, Michael K. Iwoleit, Frank Hebben, Nova-Verlag
- »Das Paradies des Jägers« von Frank W. Haubold, erschienen in »space rocks«, herausgegeben von Harald Giersche, Begedia Verlag
- »Das Ende der Party« von Florian Heller, erschienen in »NOVA 18«, herausgegeben von Ronald M. Hahn, Michael K. Iwoleit, Frank Hebben, Nova-Verlag
- »Die Duftorgel« von Nina Horvath, erschienen in »Prototypen«, herausgegeben von Harald Giersche, Begedia Verlag
- »In der Freihandelszone« von Heidrun Jänchen, erschienen in »Emotio«, herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen, Wurdack Verlag
- »Zeitlupenwiederholung« von Ernst-Eberhard Manski, erschienen in »Emotio«, herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen, Wurdack Verlag
- »Träumen Bossgegner von nackten Elfen?« von Uwe Post, erschienen in »Prototypen«, herausgegeben von Harald Giersche, Begedia Verlag
- »Auf dem Wind. Allein« von Karla Schmidt, erschienen in »space rocks«, herausgegeben von Harald Giersche, Begedia Verlag
-> Rezension zu »Prototypen«
-> Rezension zu Nova 18
Kategorie »Bester deutschsprachiger Roman«
- »Herr aller Dinge« von Andreas Eschbach, Gustav-Lübbe-Verlag
- »Jane Reloaded« von Charlotte Kerner, Beltz & Gelberg
- »Galdäa – Der ungeschlagene Krieg« von Karsten Kruschel, Wurdack Verlag
- »Black Prophecy – Gambit« von Michale Marrak, Panini
- »Plan D« von Simon Urban, Schöffling & Co.
Also ich kenne die allesamt. Trotzdem hat die Nominierung lange auf sich warten lassen.
Nicht schimpfen! Dein Fleiß ist doch belohnt worden. Jetzt darfst Du erst mal ein bißchen zittern …
Da ich wohl ohnehin nicht gewinne, bin ich da zitterfrei gelassen. Aber eine tolle Würdigung für meine Arbeit ist ja bereits die Nominierung, über die ich mich sehr freue!