Die Ausstellung umfaßt eine Vielzahl von Exponaten rund um J.R.R. Tolkien und seine Werke. Das größte Ausstellungsstück begrüßt einen bereits beim Betreten der Ausstellung: Eine Uruk-Hai-Figur, die aufgrund ihrer stattlichen Höhe von 2,52 m (!) im Treppenhaus platziert werden musste. Andere Figuren stellen Aragorn, Bilbo und Gandalf dar. Die letzten beiden wurden in einem speziell gestalteten, Bilbos Wohnhöhle nachempfundenen Zimmer platziert, um eine Szene aus dem „Hobbit“ nachzustellen. Ein weiteres Hobbit-Zimmer bezieht sich auf den „Herrn der Ringe“: Es zeigt die Küche von Rosie Hüttinger und Sam Gamdschie.
Darüber hinaus umfaßt die Ausstellung mehrere Vitrinen mit verschiedenen Ausgaben von Tolkiens Werken. Neben einer deutschen Erstausgabe des „Hobbit“ gibt es dort diverse Übersetzungen des „Herrn der Ringe“ (Chinesisch, Russisch, Finnisch, Dänisch und Französisch) und weitere Werke Tolkiens zu bewundern. In anderen Vitrinen befinden sich Sekundärwerke zu Mittelerde, diese wird auch durch einige Karten dargestellt. Ein weiteres Highlight der Ausstellung sind etliche Zeichnungen der bekannten Tolkien-Künsterin Anke Eißmann. Auch mehrere Dioramen mit bekannten Szenen aus Tolkiens Werken, gestaltet von Sabine Grosser und anderen, können bewundert werden. Als mögliche Erweiterung Mittelerdes gibt es Entwürfe für ein Liniennetz einer „Eisenbahn des Auenlandes“ inklusive Fahrplan zu bestaunen. Wimpel, Props aus den Filmen und viele andere Details runden die Ausstellung ab.„Tolkiens Welt“ öffnet von Samstag bis Montag jeweils von 11 bis 18 Uhr (Gruppen ab 10 Personen nach Vereinbarung). Der Eintritt beträgt € 2,50, Kinder bis 12 Jahre frei. Dieser Eintritt umfaßt gleichzeitig die Dauerausstellung zur Geschichte der Veste Otzberg. Weitere Details über die Veste und ihre Einrichtungen (Anfahrt, Burgschänke, Café, Standesamt etc.) erfährt man hier.
VOLKMAR KUHNLE
-> Bilder des Autors von der Ausstellungseröffnung