Archiv des Autors: musa
DIE FANTASTISCHE WELT VON OZ
Ein Lupen gereinigter none Non-Prequel zum Abenteuer der jungen Dorothy im Lande Oz. Hierzulande nicht gerade Kanon der unstrittigen Kinderbuchlisten („Sollte-einmal-gelesen-sein“), aber kulturell nimmt eine Mehrzahl der Bürger der USA das Märchen bereits mit dem eingeflößten Babybrei auf. Das Quartet … Lies weiter!
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Einen Blick riskieren: “The Raven”
Der große Meister des literarischen Schreckens starb dereinst unter eher ungewöhnlichen Umständen. Edgar Allen Poe wurde anno 1849 in ein Hospital geschafft, nachdem er, in sich zusammen gesunken, auf offener Straße gefunden wurde. Wenige Tage später starb er ohne jedoch … Lies weiter!
Ideales Kino – »The Hunger Games«
Die Vereinigten Staaten existieren nicht mehr. An ihrer Stelle entstand Panem. Ein politisches Konstrukt, unter dem zwölf Distrikte ausgebeutet werden, damit im machtvollen Capitol der Überfluß verpraßt werden kann. Ein Aufstand der Distrikte, vor mehr als sieben Jahrzehnten, wurde mit aller Gewalt niedergeschlagen, der Distrikt 13 gar ausgelöscht. Ausbeutung und Mangel sind der Machtelite aber nicht genug. Sie fordert einen jährlichen Blutzoll, eine Todeslotterie, die zwölf Mädchen und zwölf Jungen im Alter zwischen 12 und 18 einfordert. Tribut an die Zentralgewalt, die sich mit nicht weniger als dem jährlichen Tod von 23 zufrieden geben will. In einem Ritual ausgewählt, in einer glitzernden Show vorgeführt und schlußendlich zum öffentlichen Töten gezwungen. Lies weiter!
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torrent – Neues vom seriellen Erzählen
Jede Generation ist irgendwann in ihrer Aufbruchphase davon überzeugt, einen Schlüssel für die Zukunft in Händen zu halten. So man ihr natürlich die Entscheidungsfreiheit hierzu lässt. Den im Internet Aufgewachsenen ist die Überzeugung quasi eingepflanzt, dass sich das kommende »Go« nur um die Frage drehen kann, ob Strom fließt oder nicht. Dinglicher gesprochen, das Leben findet im Web statt und kann auch nur von dort aus vorangetrieben werden.
Professionelle Enthusiasten der Industrie werden nicht müde, die Möglichkeiten und Chancen ihrer neuesten Innovation in den Himmel zu loben und gleichzeitig, in puncto Lebensnotwendigkeit, nahe bei elementarem Sauerstoff zu parken. Ein »must have« und »privacy is dead« wabert in den Zwischenzeilen. Ein messianischer Duktus ist da selbstverständlich. Lies weiter!
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Recently on British TV: »Black Mirror«
Journalist, Drehbuchautor und Moderator Charlie Brooker befaßt sich seit Jahren mit dem kritisch, satirischen Blick auf das Geschehen im britischen TV. Sei es in Zeitungskolumnen, Kritiken oder eigenen Sendungen. Mit stellt er sich dabei die Frage, inwieweit sich angesagte Unterhaltungsformate auf die Sichtweisen der Menschen auswirken. Ist die Häme über einen vorgeführten Loser von neuer Qualität, oder ist sie nur die Fortführung des Dorfklatsches, bei dem man/frau sich das Maul zerreißt. Wirkt die Anonymität vor dem Flimmerkasten wie ein Katalysator für die niedrigen Instinkte? Ist uns öffentlich gewaschene Schmutzwäsche ab einem Punkt zuviel, oder halten wir es wie das Publikum im antiken Colosseum!? Lies weiter!
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Advokat einer Präsenz subjektiv gefärbter Meinung: Robert Musa
Cineast ohne universitäre Weihe. Blockbuster-Kino ist dennoch fernstab der Vorlieben (in der Regel). Stets auf der Suche nach Intelligenz, Talent, Ausstrahlung und (speziell, weiblicher) Schönheit im Film. Seit frühen FO-Ausgaben als Texter mehr oder weniger notorisch tätig. Nach ausgiebiger Allesschreiberei kam die Konzentration auf das Medium Film. Lies weiter!
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Von Gut und Böse: »American Horror Story«
und »Eternal Law«
Moderner Gothic-Horror aus den Staaten, Fantasy um eine himmlische Eingreiftruppe, made in Britain. Wobei die grobe Einteilung nur zufällig für ein jedes Land fällt und sich beide Shows um die Reibungspunkte kümmern. Die Europäer ergehen sich nicht in einer heilen Welt (auf der richtigen Seite!). Die Amerikaner stemmen zwar ein Purgatorium ins TV, überlassen der Schwarzmalerei aber nicht in Gänze das Feld. Lies weiter!
In Memoriam Robert James Gilbert Anderson
(15. September 1922 – 1. Januar 2012)
Eine Geste des Lebens könnte man es nennen, daß Robert Andersons letzte Arbeit der Vor-Produktion des „Hobbit“ zugute kam. Der Mann, dessen Leidenschaft nahezu neun Jahrzehnte der Kunst des Fechtens galt, verstarb an Neujahr in West Sussex. Lies weiter!
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Märchenhaft realistisch: „Wer ist Hanna?“
Tief im Schnee weidet Hanna (Saoirse Ronan) das erlegte Rentier aus. Sie wirkt fast ein wenig andächtig dabei, als sie plötzlich angesprochen wird. Nur eine Winzigkeit des Zögerns und das in Felle gekleidete Mädchen wandelt sich zur beinharten Nahkämpferin. Schläge prallen in voller Wucht auf den bärtigen Mann, der ebenso ungehemmt austeilt. Eine Finte, ein Schlag und Hanna liegt rücklings im Schnee, wenige Zentimeter von den blutigen Eingeweiden. „Du bist tot“, ruft ihr der Mann an zweites Mal zu. Lies weiter!
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Sucker Punch – Replik auf gestellte Fragen
Kollege Michael Erle bekräftigte seine Skepsis via einiger Fragen, die sich für ihn konkret nach ‚Sucker Punch‘ ergeben hatten … hier die Antworten. Lies weiter!